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Qualifikation für berufliche Quereinsteiger in den mittleren Verwaltungsdienst

Niederlausitzer Studieninstitut begrüßt Teilnehmer des 103. und 105. Angestelltenlehrganges I 

Wer in einer Kommunalverwaltung arbeitet, weiß wie vielfältig sich die täglichen Arbeitsaufgaben gestalten und dass es stets eine Fülle von rechtlichen Vorschriften zu beachten gilt. Umso wichtiger ist es für die Städte, Gemeinden, Amtsverwaltungen und Landkreise, ihrem Personal das optimale Rüstzeug für diese Aufgaben mit auf den Weg zu geben. Nicht umsonst haben die Landkreise und kreisfreien Städte vor 25 Jahren in Brandenburg ihre eigenen Zweckverbände gegründet, die seitdem dieser wichtigen Aufgabe nachkommen.

Heute (30.) begrüßte der Zweckverband Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung (NLSI), welcher für die Kommunalverwaltungen im südöstlichen Teil des Bundeslandes Brandenburg zuständig ist, insgesamt 56 neue Teilnehmer/innen von zwei Angestelltenlehrgängen I im Schulungszentrum in der Cottbuser Straße in Lübben. Diese werden dort in den nächsten Monaten, neben ihrer normalen Arbeit in den Verwaltungen, zusätzlich die Schulbank drücken. Das Gesamtvolumen an Präsenzunterricht beträgt in beiden Lehrgängen je 480 Unterrichtsstunden. Dabei reicht die Spanne der im Unterricht behandelten Themen von Rechtsfächern wie beispielsweise „Kommunalrecht“ oder „Verwaltungsrecht“ bis hin zur „öffentlichen Betriebswirtschaftslehre“. „Ebenso wie die Brandenburgische Kommunalakademie setzen wir bei unseren Lehrgängen vor allen Dingen auf Präsenzunterricht“, erklärt Studienleiter Lars Gölz. „Die Teilnehmer bringen in der Regel völlig unterschiedliche Vorbildungen aus Bereichen der Privatwirtschaft mit und verfügen zudem nur über ein geringes Vorwissen bezüglich der öffentlichen Verwaltung.“ Wie Gölz weiter ausführt, seien die Anforderungen an die Art der Stoffvermittlung dadurch entsprechend hoch. Dem könne man im Grunde nur mit gutem Präsenzunterricht von erfahrenen Dozenten aus dem Bereich der öffentlichen Verwaltung gerecht werden.

Den Abschluss der Lehrgänge bildet eine Prüfung, die von den Teilnehmern einiges abverlangt: Der schriftliche Teil gliedert sich in vier Prüfungsarbeiten. Hinzu kommt eine fachpraktische Prüfung, bei der eine typische Arbeitssituation in einer Kommunalverwaltung simuliert wird. Der jeweilige Prüfling muss hierbei sowohl Fachwissen als auch kommunikative Fähigkeiten im Umgang mit dem Bürger unter Beweis stellen. 

An ihrem ersten Lehrgangstag wurden die 56 Teilnehmer/innen bereits mit wichtigen Fachthemen aus dem Bereich der „Methodik der Rechtsanwendung“ durch die langjährigen Dozenten Knut Liebscher sowie dem ehemaligen stellvertretenden Leiter der Thüringer Verwaltungsschule, Erich Bruckner, unterrichtet.

Die Teilnehmer des 103. Angestelltenlehrganges I sind: Rita Beloubek, Stadt Frankfurt (Oder); Kristin Danielewski, Landkreis Oder-Spree; Anja Dronske, Landkreis Dahme-Spreewald; Stefan Filensky, KWU-Entsorgung; Jens Giller, Gemeinde Am Mellensee; Doreen Heinrich, Stadt Uebigau-Wahrenbrück; Susann Hotze,  Gemeinde Schöneiche bei Berlin; Kathrin Joppe,  Stadt Herzberg (Elster); Thomas Kettner, Stadt Herzberg (Elster); Franziska Leesch, Landkreis Elbe-Elster; André Lehmann, Stadt Beeskow; Andreas Meerbach, Landkreis Dahme-Spreewald; Katja Müller, Stadt Doberlug-Kirchhain; Michael Müller, Stadt Beeskow; Sebastian Nagel, Stadt Beeskow; Noack Anja, Stadt Frankfurt (Oder); Olivia Otto, Amt Lieberose/Oberspreewald; Christian Pfende, Stadt Frankfurt (Oder); Andreas Schulz, Stadt Friedland; Kerstin Schulze, Stadt Herzberg (Elster); Silke Schwürz, Stadt Uebigau-Wahrenbrück; Janine Sickert, Stadt Forst; Cindy Stahr, Landkreis Oder-Spree; Dagmar Unger-Jahns, Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin; Marina Vetter, Landkreis Dahme-Spreewald; Thomas Zscherneck, Landkreis Elbe-Elster; Stefanie Wengler, Gemeinde Heidesee.

Die Teilnehmer des 105. Angestelltenlehrganges I sind: Hans-Dieter Biedermann, Landkreis Spree-Neiße; Simone Buder, Stadt Cottbus; Janine Förste, Landkreis Oberspreewald-Lausitz; Anne-Christine Equitz, Stadt Luckau, Andreas Groß, Kommunaler Abfallentsorgungsverband "Niederlausitz“; Ramona Jurisch, Stadt Drebkau; Sylvia Kaiser, Landkreis Spree-Neiße; Christian Hauk, Stadt Cottbus; Sven Heinrich, Landkreis Oberspreewald-Lausitz; Kathrin Helbig, Landkreis Spree-Neiße; Claudia Hoffmann, Stadt Lübbenau/Spreewald; Yvonne Holling, Stadt Senftenberg; Luise Jank, Stadt Lübbenau/Spreewald; Nicole Kaufmann, Landkreis Spree-Neiße; Steffi Kunze, Landkreis Oberspreewald-Lausitz; Kerstin Kuska, Stadt Cottbus; Silke Merhold, Landkreis Spree-Neiße; Annett Mucha, Stadt Cottbus; Steffen Ponwitz, Landkreis Spree-Neiße; Anke Scherfeld; Amt Schenkenländchen; Christin Schnarr, Landkreis Spree-Neiße; Doreen Schulze, Stadt Cottbus; Anke Schneider, Trink- u. Abwasserzweckverband Dürrenhofe/Krugau; Katrin Schulze, Landkreis Oberspreewald-Lausitz.

Info zum NLSI: Das NLSI ist ein kommunaler Zweckverband, der von den Landkreisen Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Oder-Spree und Spree-Neiße sowie den beiden kreisfreien Städten Cottbus und Frankfurt (Oder) getragen wird und mit der Aus- und Fortbildung der Verwaltungsbediensteten betraut ist. Weitere Informationen zur Aus- und Fortbildung im allgemeinen Verwaltungsdienst der Kommunalverwaltungen sind unter www.NLSI.de abrufbar.

 

Begrüßten den 103. Und 105. Angestelltenlehrgang I: Studienleiter Lars Gölz und Geschäftsbereichsleiterin Gundula Grönke (von unten links) sowie die Dozenten Erich Bruckner (12. von unten links) und Knut Liebscher (2. von unten rechts). Foto: NLSI.