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Ausbildungsmesse in Beeskow
Niederlausitzer Studieninstitut führte Probe-Auswahltests durch

Beeskow. Am vergangenen Samstag (28.) präsentierte sich wieder eine Fülle an regionalen Betrieben bei der Ausbildungsmesse im Spreepark in Beeskow. Auch über die Berufsausbildung in der öffentlichen Verwaltung konnten sich die vorwiegend jungen, noch schulpflichtigen Teilnehmer informieren. So war unter anderem der Landkreis Oder-Spree vertreten.

Am Stand des Niederlausitzer Studieninstituts für kommunale Verwaltung (NLSI), welches als zuständige Stelle für die Zwischen- und Abschlussprüfungen der Verwaltungsberufe im Süden Brandenburgs verantwortlich ist, konnten sich die Besucher über die Rahmenbedingungen einer Verwaltungsausbildung informieren.

Dabei war das Interesse besonders groß an den Qualifikationen, die man für eine solche Ausbildung mitbringen muss. So erklärte Evelyn Stöwer, die beim NLSI für die Organisation der Ausbildungsberufe verantwortlich ist, dass zwar die „mittlere Reife“ genüge. Jedoch sollten die Leistungen in Deutsch, Mathematik und Sozialkunde entsprechend gut sein. Außerdem müsse man davon ausgehen, dass man zunächst an einem Auswahlverfahren teilnimmt. „Heutige Arbeitgeber prüfen ihre Bewerber sehr genau“, so Stöwer.

Wer wollte, konnte an einem von Evelyn Stöwer organisierten Probeauswahlverfahren teilnehmen. Dieses dauerte rund eine Stunde. Nicht wenige der Teilnehmer stellten dabei fest, dass die darin geforderten Aufgaben nicht unbedingt einfach sind. Bereits ein Blick in den Lehrplan eines Verwaltungsfachangestellten zeigt, wie umfangreich die Lehrhinhalte sind: Neben Rechtsfächern wie beispielsweise Staatsrecht, Verwaltungsrecht oder Zivilrecht stehen auch Fächer wie „öffentliche Finanzen“ auf dem Lehrplan. „Wer nicht von der Schule bereits gute Fertigkeiten mitbringt, hat es später bei der Ausbildung enorm schwer“, sagte Evelyn Stöwer.

Weitere Informationen über die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten sind auf der Homepage www.nlsi.de abrufbar. Aber auch die Städte, Gemeinden, Amts- und Landkreisverwaltungen im Süden von Brandenburg bieten in der Regel auf ihren Internetseiten viele Informationen sowohl über die Ausbildung als auch über freie Ausbildungsplätze.