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Vom Tag der Bundeswehr zum Niederlausitzer Studieninstitut
Das Werben um Soldatinnen und Soldaten

Schlieben. Am 15.06. sorgte die Bundeswehr in der Stadt Schlieben mit einem großen Aufgebot an Technik in Form von Panzern, Hubschraubern und Flugzeugen für große Aufmerksamkeit. Dort fand der Tag der Bundeswehr statt. Dieser hatte zum Ziel, einen der größten Arbeitgeber der Region zu präsentieren und alle damit verbundenen Chancen und Möglichkeiten auszuloten. Schon bei der Anreise bemerkte man, dass sich die Stadt auf einen enormen Besucheransturm sehr gut vorbereitet hatte.

Neben der Bundeswehr nutzten auch Stadt- und Landkreisverwaltungen sowie deren Einrichtungen, wie zum Beispiel die Feuerwehren, Tourismusvereine und regionale Verkehrsgemeinschaften, die Veranstaltung, um sich mit ihren Angeboten zu präsentieren. Aber auch die Polizei, das Rote Kreuz und andere Organisationen waren präsent. Daneben sorgten zahlreiche Imbissstände, Getränke- und Eiswagen für das leibliche Wohl der Gäste.

Auch das Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung (NLSI) nahm die Chance wahr, ein neues Angebot vorzustellen. Seit September 2018 werden nämlich dort Soldatinnen und Soldaten in Vollzeitlehrgängen auf die Prüfung zum „Verwaltungsfachangestellten“ und „Verwaltungsfachwirt“ vorbereitet. In neun beziehungsweise zwölf Monaten intensiver Lehrgangszeit haben die Teilnehmenden die Chance, einen neuen beruflichen Abschluss zu erlangen. Um den Ansprüchen für den mittleren, bzw. den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst gerecht zu werden, verlangen die Lehrgänge den Teilnehmenden viel Fleiß, Disziplin und Engagement ab.

Der Lehrgang wurde entwickelt, um weitere Fachkräfte für brandenburgische Kommunalverwaltungen gewinnen zu können. Denn mittlerweile stehen auch die Kommunalverwaltungen mit der Wirtschaft in Konkurrenz um die besten Schulabsolventen. „Eine Tätigkeit in der öffentlichen Verwaltung erscheint auf den ersten Blick alles andere, als das zu sein, wovon junge Berufsanfänger träumen. Spätestens jedoch nach einer ersten Ausbildung und einigen Jahren Berufserfahrung, oder eben einer Zeit bei der Bundeswehr, wird so manchem klar, welche Chancen und Potenziale in einer beruflichen Laufbahn der öffentlichen Verwaltung stecken“, sagte die stellvertretende Studienleiterin Gundula Grönke, die für das NLSI, am Stand vertreten war. Neben geregelten Arbeitszeiten böten viele Verwaltungen heutzutage gute Aufstiegs- und Entwicklungschancen. „Dabei hat die Tätigkeit in einer Kommunalverwaltung den besonderen Charme, dass man dort aktiv an Aufgaben beteiligt ist, die für ein gutes Zusammenleben von Menschen in einer örtlichen Gemeinschaft erforderlich sind.“ Wie Grönke weiter ausführte, sei das NLSI der Einladung von Landrat Heinrich-Jaschinski (Landkreis Elbe-Elster) gerne gefolgt, um sich bei der Veranstaltung zu präsentieren.

Gundula Grönke (l.), stellvertretende Studienleiterin des Niederlausitzer Studieninstituts für kommunale Verwaltung, beantwortet am Tag der Bundeswehr Fragen rund um den Vorbereitungslehrgang zum „Verwaltungsfachangestellten“. Foto: NLSI.