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Berufsausbildung in der Kommunalverwaltung
Niederlausitzer Studieninstitut informierte bei der 1. Ausbildungsmesse in Beeskow

Bei der 1. Ausbildungsmesse in Beeskow, die am vergangenen Samstag gemeinsam von der Agentur für Arbeit Beeskow, dem Landkreis Oder-Spree sowie der Stadt Beeskow organisiert worden war, präsentierte sich auch das Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung (NLSI). Das Bildungsinstitut, welches von den fünf südbrandenburgischen Landkreisen und den beiden kreisfreien Städten Frankfurt (Oder) und Cottbus getragen wird, ist seit 26 Jahren für die Aus- und Fortbildung von Verwaltungsbediensteten zuständig.

Am Informationsstand des NLSI gab Evelyn Stöwer interessierten Schülern Auskunft über die Ausbildung bei einer Kommunalverwaltung sowie über die breiten Entwicklungsmöglichkeiten, die sich in diesem Berufsfeld ergeben. Von großem Interesse war für die jungen Menschen dabei auch, welche Voraussetzungen man für den Beruf des Verwaltungsfachangestellten erfüllen muss und welche Hürden es bei einem Auswahlverfahren zu überwinden gilt. Wer wollte, konnte an einem von zwei Probe-Einstellungstests teilnehmen, um zunächst einmal unverbindlich ausprobieren zu können, was einem im Rahmen eines Auswahlverfahrens so alles abverlangt wird. Rund eine Stunde dauerte ein Testdurchlauf. „Den Probe-Einstellungstest bieten wir schon seit vielen Jahren bei Ausbildungsmessen an“, sagt Evelyn Stöwer, die beim NLSI unter anderem für Bewerberauswahlverfahren zuständig ist. „Er erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Bei dieser Messe haben wieder viele zukünftige Auszubildende daran teilgenommen.“  

Nicht nur im Bereich der Privatwirtschaft gehört es mittlerweile zur Regel, dass man sich einem Auswahlverfahren unterziehen muss. Auch Stadt-, Gemeinde-, Landkreis- und Amtsverwaltungen machen davon regen Gebrauch, um unter den Bewerbern die geeignetsten zu finden. Von der Notwendigkeit derartiger Verfahren ist Lars Gölz, Studienleiter des NLSI überzeugt: „Von Seiten des Studieninstituts machen wir regelmäßig die Erfahrung, dass die Auszubildenden, die bereits gute Ergebnisse in ihrem Einstellungstest erzielten, später auch zu den Absolventen mit den guten Prüfungsergebnissen gehören.“

Die im Einstellungstest geforderten Aufgaben sind nicht unbedingt einfach – gehört die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten doch zu den anspruchsvollsten Berufsausbildungen. „Da in einer Kommunalverwaltung vor allen Dingen die Anwendung von Gesetzestexten im Vordergrund steht, sind  die Beherrschung von Sprache, logischem Denken und Abstraktionsfähigkeit sowie die Merkfähigkeit besonders gefordert“, erklärt Evelyn Stöwer.  

Wer mehr über die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten erfahren möchte, kann sich auf der Homepage www.nlsi.de informieren. Aber auch die Städte, Gemeinden, Amts- und Landkreisverwaltungen im Südosten von Brandenburg bieten in der Regel auf Ihren Internetseiten viele Informationen sowohl über die Ausbildung als auch über freie Ausbildungsplätze.


Bei der 1. Ausbildungsmesse in Beeskow konnten alle, die sich für den Beruf des Verwaltungsfachangestellten interessieren, an einem Probe-Auswahlverfahren teilnehmen. Geleitet wurde dieses von Evelyn Stöwer, die beim Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung unter anderem für die Bewerberauswahlverfahren zuständig ist. Foto: NLSI.